Hallo Anni,
es gibt viele giftige Pflanzen und Kinder sollten lernen, nicht jede Pflanze einfach in den Mund stecken zu dürfen. Ob Zimmerpflanze, Pilze oder Schierling, Gefahren gibt es überall und Kinder können nicht früh genug lernen damit umzugehen.
Da Schierling nicht schmeckt, wird kein Kind auf die Idee kommen Schierling in solchen Mengen zu futtern, dass es gefährlich wird. Weitaus gefährlicher können Samen vom Rizinus sein da sie kleiner sind und eher verschluckt werden können. Aber letztendlich muss dein Kind lernen damit umzugehen, denn giftige Pflanzen gibt es an jedem Spielplatz, auf jeder Verkehrsinsel und auf jeder Wiese. Etliche der Sträucher an Spielplätzen tragen giftige Früchte. Du kannst nicht alle Gifte vermeiden und selbst wenn du versuchst im Garten alles giftige fern zu halten, steht irgendwann der Putzschrank offen und wenn dein Kind gelernt hat dass es problemlos alles aus dem Garten essen darf, wächst dort irgendwann ein unbemerkter Pilz oder das Kind futtert sich durch die Wiese im Garten vom Freund. Weit mehr Kinder sterben an Vergiftungen im Haushalt, als in der Natur. Aber es ist nie verkehrt wenn man die Pflanzen kennt auf die man besonders achten muss

Die Tulpe ist übrigens auch giftig
Ein Foto vom Schierling findest du auf der
Schierlingsseite.
Mach dich nicht verrückt. Kinder die früh lernen dass es greifbare Gefahren gibt, gehen stärker und bewusster durch die Natur und sterben weniger häufig beim Snowboardfahren auf schwarzen Pisten als solche, die nie gelernt haben mit natürlichen Gefahren umzugehen.
Meiner ist übrigens jetzt 18 - trotz Schierling und co
Liebe Grüsse, Lotti